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Berechnung der Stromspar-Stunden

Gezieltes Stromsparen reduziert Gasverbrauch und stärkt Stromversorgung

  • Strom wird zu Spitzenzeiten mit Gas erzeugt
  • Gas ist teures und knappes Gut
  • Sorgsamer Umgang mit Gasreserven wichtig
  • Modell zeigt ideale Stromsparzeiten und trägt zu reduziertem Gasverbrauch für die Stromproduktion bei

Schwankungen im Gaspreis machen sich bei Haushalte und Unternehmen auf der Rechnung bemerkbar. Auch bei Strom ist das der Fall, denn dieser ist an den Gaspreis gekoppelt. An manchen Tagen kann weniger Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse erzeugt werden. Daher müssen Gaskraftwerke zugeschalten werden, um den Strombedarf zu decken.

Stromverbrauch schwankt

Der Strombedarf ist nicht jeden Tag und jede Stunde gleich. Im Sommer wird an Werktagen von 8-14 Uhr am meisten Strom benötigt - im Bad, auf den Weg in die Arbeit, in der Küche und besonders mit dem Einsatz von Klimaanlagen. Gleichzeitig benötigen Wirtschaft und Industrie große Mengen Strom. 

Hoher Erdgaseinsatz soll vermieden werden

Die Versorgung mit Gas ist seit der Energiekrise ein noch wichtigerer Punkt geworden, da einige europäische Länder nach wie vor stark abhängig von russischen Erdgaslieferungen sind. Der Einsatz von Gas ist entweder nötig 

  • wenn wenig Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann
  • oder es zu einem hohen Verbrauch kommt.

Dann wird von einer Spitzenzeit (auch Spitzenlast) gesprochen. Wann ist jedoch eine Spitzenzeit?

Modell zeigt, wann Strom gespart werden soll

Die APG betreibt und steuert das überregionale Stromnetz in Österreich. Daher hat sie Einblick in die Spitzenzeiten und wie hoch der Anteil an erneuerbaren Quellen ist. Sie sorgen ständig dafür, dass der Strombedarf in Balance mit der Stromerzeugung ist. Um Haushalten und Unternehmen Informationen geben zu können, wann Gas für die Stromerzeugung verwendet werden muss, hat die APG ein Prognosemodell erstellt. Dieses Modell zeigt an, wann zum aktuellen Tag zu „Stromspar-Stunden“ kommt. Nach 20 Uhr springt die Prognose auf den Folgetag um.

Checklist für die „Stromspar-Stunden“

Wer kann, sollte in diesen Zeiten keinen Strom verbrauchen und z.B. die Waschmaschine oder den Geschirrspüler erst danach einschalten. Energiesparen hilft die Kosten im Haushalt niedrig zu halten, schont gleichzeitig das Klima und kann insgesamt dämpfend auf den Gas- und Strompreis wirken. Tipps zur Vermeidung des Stromverbrauchs in den Strom-Sparstunden und auch die besten Energiespartipps finden Sie unter mission11 sowie bei klimaaktiv